2005: Süditalien

thumb_cimg2058.sized2005 ging die Tour nach Süditalien, vom 26.5. bis zum 5.6.. Ursprünglich wollten wir zwar nach Sardinien, es war allerdings kein Autozug nach Livorno mehr zu bekommen. Auch andere, die wir im Autozug nach Neapel trafen, hatten die gleiche Erfahrung gemacht – hier war wohl eine größere Truppe unterwegs und hat den ganzen Zug in Anspruch genommen. Nun gut, dann also Süditalien. Im Bild hier ist die Tour, die wir gefahren sind. Summa summarum ca 3540 km, in Italien davon 2240.
Das Fazit der Tour schon mal vorab: Wir hatten ein bißchen Pech mit dem Wetter, es hat manchmal geregnet und oft waren Straßen unter Bäumen nass. Die Straßen im absoluten Süden sind zum Großteil schlecht. Vor allem die auf der Generalkarte gelb eingezeichneten Straßen, die wir im späteren Tourenverlauf mieden, sind oft durch Schotterstrecken und Abgänge unterbrochen. Oder man findet nach einer Kurve einfach nur ein Rollsplithäufchen vor – nicht optimal zum schnellen Kurvefahren. Die roten Straßen sind da besser, Richtung Norden – je näher man Neapel kommt – werden die roten Straßen richtig gut und machen Spaß

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Hier ist eine Karte der Tour zu sehen. Aus Copyrightgründen handgezeichnet.

Am ersten Tag, dem 26.5., fuhren wir beide gegen 8 Uhr los. Das Wetter war ausgezeichnet, trocken und warm. Als Treffpunkt war Nürnberg-Fischbach ausgemacht, für jeden von uns etwa 440 km entfernt. Um kurz nach 13 Uhr trafen wir uns dort wie geplant und aßen in einem „griechisch-deutschen“ Restaurant zu Mittag. Weiter ging es dann gegen 15 Uhr. Die Verladung in München startete um 18 Uhr, der Zug fuhr um 20:30 Uhr los. Die Reise im Autozug war nicht der Hit. Gewohnt, einen modernen Zug vorzufinden (wie auf der Reise nach Narbonne im Jahr zuvor) waren wir sehr erstaunt, in einem mindestens 40 Jahre alten Waggon unterzukommen. Entsprechende sanitäre Anlagen, die in ihrer Betriebszeit offensichtlich selten gereinigt wurden. thumb_cimg2765.sizedSchaumstoffkissen, die wahrscheinlich nur wegen des schon oft aufgesogenen Schweißes nicht bröselig geworden waren. Keine Decken. Kein Speisewagen. Keine Möglichkeit, irgendetwas zu essen oder zu trinken zu kaufen. Jaja, im Prospekt der Autozug GmbH steht, daß auf dieser Strecke Wagen und Personal der italienischen Bahn eingesetzt werden. Das hatten wir allerdings nicht gelesen, weil die Reise telefonisch gebucht wurde.
Naja, sei’s drum, nach einem massiven Briefwechsel mit der Autozug GmbH haben wir eine kleine Summe, mit der wir auf der nächsten Reise einmal essen gehen werden, zurückbekommen. Auf der Rückfahrt waren wir auch vorbereitet und hatten eingekauft. Es sei allerdings gewarnt: Bei Reisen mit dem Autozug vorher genauestens erkundigen, welche Leistungen auf der jeweiligen Strecke garantiert angeboten werden und welche nicht!

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Neapel. Das Wort sagt es bereits, die Stadt ist zu Recht berüchtigt für ihre Autofahrer. Eine Straße, die bei uns eine einspurige Einbahnstraße wäre, wird dort von sechs hupenden Autos nebeneinander genutzt. Natürlich werden diese noch von Rollern umkreist. Aber irgendwie klappt das schon, die Italiener scheinen hinten ebenfalls Augen zu haben.
thumb_cimg2076.sized Die Tour führte uns dann an der Amalfiküste entlang. Wunderschön, aber zum Mopedfahren nicht ideal, weil viel zu voll. Besonders die Südküste ist berühmt für ihre schroffe Felsenküste, an die sich kleine Städtchen schmiegen. Alles natürlich auf Tourismus optimiert, schließlich ist das schon lange touristisch erschlossen.
Von Salerno aus fuhren wir dann nach Nord-Osten auf einer sehr schönen Straße nach Montella, wo wir um 20 Uhr unser erstes Übernachtungshotel Conca d’Oro wie geplant fanden.
Wir waren natürlich recht müde und froh, ein Hotel gefunden zu haben. Leider gab es noch ein kleines „wir-bleiben-im-Aufzug-stecken-Problem“, welches aber vom Hotelchef schnell gelöst wurde. Ansonsten kann man aber dieses Hotel gut weiterempfehlen: 35 Euro pro Einzelzimmer ist es allemal wert.
thumb_cimg2058.sized Essen gegangen sind wir im Nachbarhotel Zia Carmela, wo es eine Holzfeuerofenpizzeria gibt. Für 15 Euro zwei Superpizzen inklusive Bier – wo findet man das noch?
Gefahrene km: 180.

 

Wie ab jetzt jeden Tag starteten wir gegen kurz nach 9. Von Montella eine kleine Straße hoch auf den Berg zu einer kleinen Kirche. Dort durften wir Nonnen bei einer Andacht zuhören. Die Straße ist zwar eine Sackgasse, der Umweg hat sich aber allemal gelohnt.
Weiter wie geplant via Lioni, Pescopagano, Castelgrande, Ruoti, Potenza.thumb_cimg2062.sized Hier auf die Autobahn, weil wir die richtige Straße nicht fanden. Egal, nur wenige km, dann ab Richtung Albano di Lucania. Campomaggiore, Gorgoglione, Aliano. Aliano ist eines der schönsten Dörfer Italiens, wenn man GEO Glauben schenken darf. Naja, ganz nett, imposant vor allem die riesigen Sandsteinfelsen.
Wie fast jeden Tag kauften wir uns in irgendeinem Alimentari Brot, Käse und manchmal auch Wurst. Mittagessen gab es dann irgendwo an einem netten Plätzchen im Freien. Natürlich ohne Wein sondern mit Wasser – man will ja noch Moped fahren und das geht nur mit 0 Promille. Das mit dem Wein wurde dann abends nachgeholt. thumb_cimg2113.sized
Weil es schon spät war, nahmen wir ab jetzt nicht mehr die geplante Tour, die uns fast ans Meer führen sollte, sondern eine Tour Richtung Süden. Sant‘ Arcangelo, dann Senise. Hier fanden wir das Hotel Villa del Lago, welches sich wirklich zu suchen lohnt. Man fährt dazu aus Senise einige km Richtung See. Dort in die Industriezone, wo es dann schnell zu finden ist. Für 45 Euro pro Einzelzimmer buchten wir hier. Das Ankommbier tranken wir um 19 Uhr. Gefahren sind wir an dem Tag knappe 300 km.
thumb_cimg2087.sized Abends gab es dann ein sehr leckeresthumb_cimg2104.sized Abendessen. Als Vorspeise einen ganzen Mozarella mit Schinken. Dann primo und secondo piati – wir waren satt. Auf der Terasse sassen wir noch einige Zeit mit einem älteren Italiener, wohl der Seniorchef, der uns erzählte, daß er den Wein selbst hergestellt hätte. Schmeckte gleich nochmal so gut .

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Am 29.5. dann begannen wir aufgrund der negativen Erfahrungen mit den gelben Straßen, die Tour kreativ zu verändern. Heute allerdings stand zu Anfang noch eine gelbe und dann sogar weisse Straße auf dem Programm, die ich auch trotz der zweiten Hälfte nicht missen möchte.
Chiaromonte, Francavila, San Severino. 11km nach San Severino eine sehr kleine Straße nach links. Diese führt über den Colle d’Impiso. Wunderschöner Aufstieg, tolle Aussicht. Auf der anderen Seite allerdings, wo es wieder abwärts geht, ist der Hang gut bewaldet. Pinien, nehme ich an. Die Straße war also leicht feucht und von Tannen- (Pinien-) Zapfen bedeckt. Schrittgeschwindigkeit ist angesagt, das dauerte ewig. Morano, Castrovillari. Hier gab es ein Gewitter, vor dem wir auf der roten Straße Richtung Küste schnell entkamen. An der Küste entlang Richtung Süden. Richtung Rossano. Longobucco. Kurz vor dem erneuten Regen kamen wir bei ziemlicher Kälte auf 1270 m in Camigliatello Silano an. Wir fanden um 17 Uhr das Hotel Cozza, wo wir für 28 Euro pro Einzelzimmer einkehrten. Sogar eine Garage war hier inbegriffen, Cheffe fuhr extra seinen BMW raus.
Dieser Ort ist wohl im Winter sehr beliebt. In der Übergangszeit, in der wir da waren, ist dort der Hund begraben. Na gut, eine geöffnete (Holzofenfeuer-)Pizzeria war trotzdem zu finden, wo wir dann nicht ganz so billig speisten.
280 gefahrene km.

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Östlich nach San Giovanni. Südlich Richtung Lago Ampolino. Ab hier dann auf der roten Straße rings um den Parco Nazionale di Calabria: Cotronei, Sersale. Hier holt uns ein mächtiges Gewitter ein. Wir verbringen unsere Mittagspause in einem Rohbau, während es draußen Bindfäden regnet. Dann wird es wieder trocken und wir fahren weiter. Trugschluß. Ein weiteres Gewitter, diesmal sieht es auch so aus, als ob es festsitzen würde. Also Augen nicht zu und durch. Schade, eine wirklich schöne Mopedstraße. Zwei Stunden Regen bis Catanzaro, erst am Strand hört es auf. Wir fahren von hier aus nach Süden bis nach Locri, wo wir unser Hotel Costa Blu finden. Auch dieses sehr weiterempfehlenswert, für 38 Euro ein nettes Zimmer mit sehr schönem Ausblick. Wenn man eine Badehose dabei hat, kann man sogar im Pool schwimmen gehen …
Gefahren sind wir 260 km.

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Wir fahren an der Küste bis Bovalino. Dort auf der roten Straße ins Landesinnere: Plati, Delianuova. Weiter nach Süden auf der roten Straße. Wunderschön an dieser Straße ist, daß man stundenlang durch Olivenwälder fährt. Olivenbäume mit schwarzen Oliven, unter den Bäumen rote und lila Netze, die die reifen Oliven auffangen. Es riecht die ganze Zeit nach Olivenholz! Unabhängig voneinander machen wir uns allerdings Gedanken über die schwarzen Flecken unter den Bäumen, die über die Straße hängen. Das sind doch Oliven, die heruntergefallen sind und von Autos zerquetscht worden sind. Was passiert mit zerquetschten Oliven? Olivenöl? Wir sind jedenfalls langsam gefahren und es ist nichts gerutscht.
Wir wollten die rote Straße eigentlich noch bis an die Küste nach Melito fahren. Allerdings war dann plötzlich die Straße gesperrt – wir dachten „Schaun wir mal“ und fahren weiter. Nach wenigen Kilometern war dann wirklich Feierabend, weil eine Brücke eingerissen war und repariert wurde.
Wir sind dann also eine kleine erst graue Straße nach Cardeto gefahren, dann eine gelbe Richtung Reggio di Calabria. Welch ein Glücksfall, diese Strecke gehört zu den schönsten der Tour!
Weiter gehts dann auf der Autobahn bis nach Palmi. Dort auf Landstraße, aber kurze Strecke via Vibo Valencia bis nach Pizzo. Dort suchten wir das Hotel Murat in der Stadt am Hauptplatz. Hier übernachtete ich auf meiner ersten Süditalientour schon einmal und fand es praktisch, daß das Hotel in direkter Nähe der fünf (!) Eisdielen liegt, die das Tartufo-Eis erfunden haben wollen und sich also in der Kreation gegenseitig übertreffen. Aber: Hotel Murat ist geschlossen, seit einem Jahr, wie wir hören. Den Tip des Eisdielenmenschen, Richtung Norden nach 2 km das Hotel Marinella zu besuchen, befolgen wir. Es sind zwar fünf km und wir beschließen spontan, nicht mehr zu Fuß in die Stadt zum Essen zu gehen – aber das Hotel ist fuer 51 Euro ok. Um 18 Uhr gabs dort das Ankommbier zu trinken, mit dem Essen haben sie uns dort schon ein wenig die Hose ausgezogen. Besonders das Vorspeisenbuffet war aber enorm lecker, auch die mit Sepia gefärbten Nudeln super.

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1.6.. Wir definieren: Heute ist Puffertag. Wir haben bei der Tourplanung einen Tag Puffer gelassen für den Fall, daß es und an einem Ort besonders gut gefällt oder einmal wirklich schlechtes Wetter ist. Wir pröddeln also über die Tropea-Halbinsel: Pizzo, Briatico, Tropea (ausgiebig Cappuccino getrunken), Ricadi, Joppolo. Hier gibt es eine winzige Straße den Berg hinunter (nicht in der General-Karte). Ein sehr schöner Essensplatz. Nach Joppolo gibt es eine herrliche Serpentine-reiche Strecke den Berg hinauf. Auf der Hochebene weiter, wieder nach Tropea, an der Küste entlang nach Pizzo. Schnell noch ein Tartufo und dann zurück ins Hotel Marinella. 17 Uhr, 160 km.

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Am 2.6. ging es dann nach kurzer Fahrt an der Küste ins Landesinnere: Lamezia Terme, Nicastro, Soveria, Rogliano. Cosenza. Rende. Auf der Strecke nach Paola fanden wir die beste Straße dieser Tour. Wir fuhren hinter ein paar Schweizern hinterher, die recht zügig unterwegs waren. Breite Straße, vielbefahren (daher ohne Rollsplit). Wunderbar. So schön, daß wir nochmal umkehrten und die abzweigende kleine gelbe Straße hochfuhren, die von Paola Richtung Rende und auf den Passo Crocetta führt. Wie geil. Serpentinen, fantastische Aussicht. Einfach toll, jedem zu empfehlen, der in die Gegend kommt.
Nun an der Küste entlang (nicht ohne zwischendurch einen obligatorischen Cappuccino zu nehmen) bis nach Belvedere Marittimo. Hier fanden wir keines der im Internet vorher rausgesuchten Hotels. Komischer Ort. Aber ein Schild, welches auf ein vier-Sterne-Hotel hinwies, lockte uns, wenigstens nach dem Preis zu fragen. Hotel Nettuno. Das Zimmer sollte 50 Euro kosten, inklusive Frühstück. Na gut. Das Hotel liegt auf dem Berg über dem Dorf und hat eine super-Aussicht. Wir fragten wie immer, ob Abendessen vor Ort möglich sei – Ja. Dann bestellten wir das Ankommbier. Nach etwa 15 Minuten (!) kam Cheffe mit einem (!) Bier an. Das sei das einzige, was im Hause sei. Wir hatten tagsüber schon bemerkt, dass in Italien an diesem Tag irgendein Feiertag ist – es gab nix zu kaufen, nur mit Mühe fanden wir einen Alimentari für unser Mittagessen.
Das eine Bier tranken wir, aber das wars natürlich nicht. Wir schauten in die Minibars in den Zimmern. Andys Minibar war leer und warm. Meine war kalt und enthielt eine 0,5l-Flasche Wasser. Hmm.
Eine direktere Nachfrage nach dem Abendessen führte zu dem Versprechen vom (wir nahmen mal an) Manager, mit dem Privatwagen etwas aus dem Dorf zu holen. Das Restaurant sei nämlich wegen des Feiertages geschlossen – natürlich. Grmpf.
Zum Glück hörten wir von einer Bar, die in der Nähe war. Dort kauften wir Bier, Sandwiches und eine Flasche mit 1,5 l des Hausweines, selbst abgefüllt. Wie sich nachher herausstellte, war das eine hervorragende Wahl. Wir saßen stundenlang auf der Terasse, schauten auf den Sonnenuntergang und später auf die nächtliche Stadt. Wir tranken guten Wein und freuten uns über einen schönen Abend.
230 km gefahren an dem Tag. Angekommen im Hotel Nettuno um 18 Uhr.

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Die Straß von Belverdere Marittimo nach Lungro ist der Hit. Immer wieder die Hänge voll von blühendem Ginster, welch ein Duft. Aber noch besser: Gutes Wetter und eine tolle Straße. Weiter bis nach Castrovillari. Von dort dann die rote Straße nach Lauria. Rivello, Sapri. Weiter (rot) nach Torre, Montano, Vallo Novi. Hierhin fuhren wir das letzte Stück tatsächlich auf der gelben Straße – und es war diesmal gut so ;-). Von hier aus nahmen wir allerdings die Schnellstrasse nach Agropoli, wo wir um 18 Uhr im Hotel Seranella am Strand ankamen. 46 Euro wurde aufgerufen, das nahmen wir. Vor allem, nachdem wir die Zimmer besichtigt hatten: Neu renoviert und ganz oben, mit Balkon, der aufs Meer schaut.
Während wir das Ankommbier tranken, zog eine Menge Leute mit einer Musikkapelle und einer Madonna auf einem Gestell mit Rädern durch die Stadt. Ein Typ erzählte irgendwas durch ein Megaphon und die folgenden Leute wiederholten alles. Das Komische an der Sache war, dass das Gestell, auf dem die Madonnenfigur stand, fürchterlich quietschte. Niemanden schien das zu stören.
Das Abendessen gabs in einer Straßenpizzeria in der Stadt. Flasche Wein, zwei Pizzas für gute 10 Euro. Allerdings war das kein Holzfeuerofen, aber die Pizza war trotzdem lecker.

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Letzter Tag in Italien. Wir fuhren auf der supergraden roten Straße nach Battipaglia, um dort auf die Autobahn zu wechseln. Auf der blieben wir bis zur Ausfahrt Neapel – Ercolano. Hier nämlich geht eine kleine Straße auf den Vesuv, die wir nahmen. Hoch und runter dauert eine gute Stunde und lohnt sich in jedem Fall.
Um 14 Uhr waren wir am Bahnhof, konnten zum Glück rein in den Schatten. Das Tor war nur angelehnt und draußen war es ziemlich warm am dem Tag. 143 km fuhren wir, aber der Tag war noch nicht zu Ende. Zuerst brauchten wir noch etwas zu Essen und zu Trinken für die Zugfahrt. Ich suchte also einen Supermarkt, während Andy bei den Mopeds blieb. Auf der anderen Seite der (großen) Piazza Garibaldi vor dem Bahnhof fand ich dann einen, in dem ich alles einkaufte, was wir benötigten. Der Zug startete pünktlich.

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Der letzte Tag: 5.6., Sonntag. Wir fahren von München nach Hause. Es ist kalt in Deutschland, nur etwa 12 Grad. Immerhin noch einigermaßen trocken. Das Mittagessen nehmen wir wieder in Nürnberg-Fischbach ein, dann trennen wir uns. Ich habe Glück bis etwa der Mitte des Sauerlandes. Hier fängt es brutal an zu schiffen, wird immer kälter und hört damit nicht mehr auf bis nach Hause. Hmm, warum muß es eigentlich immer regnen, wenn man von so einer Tour nach Hause kommt? Wie schön war doch das Wetter dagegen in Italien 😉
Wir fuhren wieder unsere ca 640 km an dem Tag und waren beide gegen 18 Uhr zu Hause.

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