2011: Gardasee
2011 sind wir dann tatsächlich die schon für 2010 geplante Tour an den Gardasee gefahren. Knapp 3400 km an acht Tagen waren es insgesamt.
Die Tour in kurzen Sätzen:
Etappe 1
Wie schon oft trafen wir uns in Melsungen. Von dort ging es noch etwa 300 km in Richtung Südosten (natürlich nur über kurvenreiche Landstraßen), bis wir im Gasthof Rodachtal die erste Unterkunft fanden. Der liegt in Schwarzenbach am Wald, welches wiederum gerade eben schon in Bayern (Oberfranken) liegt. Ein schöner Gasthof mit nettem Garten.
Etappe 2
356 km strikt weiter in Richtung Südosten, immer an der Ostgrenze Bayerns entlang. Übernachtung im Landhotel Rosenberger in Wegscheidt. Wir marschierten in den Ort, um ein ansprechendes Restaurant zu finden. Es ist dann eine Pizza geworden, der Ort wollte uns seine kulinarischen Feinheiten nicht eröffnen. Die Pizza allerdings war von einer beeindruckenden Größe.
Etappe 3
Gleich nach Österreich und erst west-süd-west, dann im Bogen südlich und nach Westen bis nach Trieben, 373 km. Übernachtet im Triebener Hof.
Etappe 4
363 km Richtung Sudwesten. Unter anderem fuhren wir die Turracher Höhe. Übernachtet haben wir im nicht erwähnenswerten Hotel Coton in Forni di Sopra.
Etappe 5
333 km Richtung Westen, allerdings mit großen Schlenkern, bis wir in dem Hotel Bellavista in Stenico nördlich des Gardasees ankamen, wo wir zwei Nächte verbrachten.
Etappe 6
Eine Rundtour, die uns über kleine Straßen westlich des Gardasees führte. Dummerweise hat es immer wieder genieselt oder geregnet. Deswegen hatten wir eine Tour über kleinere Straßen dann abgebrochen und sind ein kleines Stück zurück gefahren.
Etappe 7
Das sollte eigentlich eine schöne Rückfahrt werden. Pässe und ein bisschen bayrische Landstraße. Doch das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung, es regnete und es war kalt. Und es regnete noch etwas mehr. Und wurde immer kälter. Wir kürzten die Strecke ab, statt des Timmelsjoch fuhren wir dann die kürzeste Route zur Autobahn über den Jaufenpass. Blöd, wenn man nix sieht, auf so einem Pass. Gut, dass der BMW da vorne seine Nebelschlußleuchte eingeschaltet hat. Auf der Autobahn kam dann noch der stürmisch Wind dazu. Also: Es schüttete, stürmte und es waren gerade mal 6 Grad. Das war das übelste Stück Moped überhaupt bisher. Bis zum Hotel Alpspitz in Nesselwang (seit 2016 geschlossen) haben wir es ausgehalten, 349 km Regen und Kälte.
Etappe 8
640 km Autobahn bei mäßigem Wetter. In Marktbreit trennten wir uns (nicht zum ersten Mal).
Fazit
Es gibt am Gardasee durchaus nette Sträßchen, den See selbst sollte man allerdings unbedingt meiden, sowohl beim Übernachten (zu teuer) als auch mit einem Gefährt (zu voll). War gut, aber wir haben allerdings schon Touren erlebt, die uns mehr begeistert haben. Mag am Wetter gelegen haben 😉